Blättern in der Zeitgeschichte
Ein Zeitstrahl

Die damalige Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) Landesmark Württemberg kauft das Grundstück auf dem Schachen und pachtet von der Stadt Münsingen den heutigen Zeltplatz. Ursprünglich geplant waren ein großes Wirtschaftsgebäude und vier kleinere Häuser für Gruppen. Insgesamt 127 Betten sollten entstehen. Umgesetzt wurden 47 Betten in zwei Häusern.
Das "Pfadfinder-Bergheim" Schachen entstand.

Der Bau der Gruppenhäuser erfolgte mit viel Eigenleistung der CP Landesmark Württemberg.

Am ersten Juni-Wochenende 1962 wurden die Gruppenhäuser auf dem Schachen feierlich eingeweiht. Unter den geladenen Gästen befanden sich unter anderen der damalige Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, sowie Vertreter vom Ring Deutscher Pfadfinderbünde, vom Evangelischen Jungmännerwerk (heute CVJM).


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Die Fenster aus den 60er Jahren entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Alle Fenster der Gruppenhäuser wurden erneuert.
Ebenso waren die Böden in den Schlafräumen und den Gruppensälen entsprechend abgenutzt. Auch diese wurden erneuert.

Da der vorhandene Fußball-Bolzplatz kaum mehr genutzt wurde, entstand auf dem Platz ein Beach-Volleyballfeld.

Der Begriff "Pfadfinderbergheim" schien nicht mehr zeitgemäß.
Der neue Name: Pfadfinderzentrum Schachen.
Ein neues Logo entstand durch einen kleinen verbandsinternen Wettbewerb.

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Im Obergeschoss des Großen Hauses wurde das bisherige Einzelzimmer in Sanitärbereiche umgebaut. Ein Etagen-WC und ein Bad mit Dusche und WC wurden eingebaut.

Wir haben uns für das Bundeslager 2014 als Bundeslagerzeltplatz beworben und durften im August 2014 über 4.000 nationale und internationale Pfadfinderinnen und Pfadfinder begrüßen. Ein einmaliges Event, das uns noch lange in Erinnerung bleibt.

Mit der Holzjurte erweiterten wir unser Pfadfinderzentrum Schachen um eine Attraktion, sodass ganzjährig Pfadfinderfeeling erlebt werden kann. Die Jurte dient mit ihren knapp 30 m² Fläche unseren Gästen als Grillhütte und „Kaminzimmer“.
Durch die Arbeit von vielen ehrenamtlichen Helfern und die Unterstützung verschiedener Firmen und Institutionen konnte dieses Projekt realisiert werden. So wurde die Dachkonstruktion von Meisterschülern im Zimmererhandwerk der Kerschensteinerschule Reutlingen gefertigt, Auszubildende konstruierten das Fachwerk der Außenwände. Das Bildungszentrum Holzbau Baden-Württemberg in Biberach stellte die CNC-Abbundmaschine für die Herstellung des Dachstuhls zur Verfügung. Die Klempner-Meisterschule in Stuttgart-Weilimdorf und die Firma Haidle aus Geislingen sind mit der Herstellung des Alublechdaches betraut. Das Baugeschäft E.+J. Schmidt GmbH aus Heilbronn war mit fleißigen Helfern und Arbeitsmaschinen vor Ort. Die Erstellung des Modells der Holzjurte wurde durch die Firma Holzbau Muny aus Kornwestheim unterstützt.
Am 07.05.2015 wurde Richtfest gefeiert. 

In die beiden Leiterzimmer im Großen Haus wurden neue Betten eingebaut. Die Betten können jeweils mittels "Schubladenauszug" um einen Schlafplatz erweitert werden.

Das Obergeschoss des kleinen Hauses wurde optimiert und modernisiert. Ein neues Bad für unsere Gäste, sowie die Optimierung unserer Büroräumlichkeiten mit Einrichtung eines Mitarbeiterbads wurden umgesetzt.

Die Eigeninitiative einer unserer langjährigen Gastgruppen bescherte uns erfreulicherweise die Erneuerung unserer schönen Atrium-Grillstelle. Ehrenamtliche Mitarbeitende der Evangelisch-Methodistischen Kirche haben hier einen mega Arbeitseinsatz organisiert und an einem Wochenende neben dem Atrium auch im Großen Haus gewerkelt. 

Um den Aufwand des Großzeltaufbaus zu reduzieren, haben wir feste Fundamente für das Gerüst erstellt. So steht das Großzelt felsenfest und ist mit bedeutend weniger Aufwand auf- und abzubauen.

Leider mussten wir aufgrund des Befalls durch den Holzwurm an den Holzbalken unseren Kletterturm schließen. Eine Renovierung würde unsere finanziellen Möglichkeiten bei Weitem übersteigen. Ob der Kletterturm jemals wieder in Betrieb genommen werden kann, ist ungewiss.

Nach langer Überlegung, wie die Sanitärgebäude modernisiert werden können, wurde ein Neubau geplant und genehmigt. Allerdings überstieg ein Neubau die finanziellen Möglichkeiten. So wurden die bestehenden Sanitärhäuser grundlegend saniert und modernisiert.

Auf den Dächern der Gruppenhäuser wurden PV-Anlagen installiert. Der erste Schritt in Richtung Klimaneutralität.

Im weiteren Schritt haben wir uns von der Wärmeversorgung und Warmwasserbereitung durch Flüssiggas verabschiedet. In einer großen Baumaßnahme wurde hier grundlegend erneuert. Mit einer modernen Wärmepumpe setzen wir nun komplett auf erneuerbare Energien und sind auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Im Rahmen der Baumaßnahme wurde die Dusche und der Waschraum im kleinen Haus teilweise erneuert.